Samstag, 31. Juli 2010

Von Key West nach Atlanta, Tag 1 - Zurück in den Norden

Wir haben die Richtung definitiv gewechselt und bewegen uns wieder in Richtung Norden. Nach einem erneut reichhaltigen Frühstück hiess es dem südlichsten Punkt der USA aufwiedersehen zu sagen und allmählich wieder nach Norden zu fahren. Wir genossen bei der Fahrt aufs Festland zurück noch einmal die Faszination, die die Inselgruppen mit sich bringen.

Zurück auf dem Festland, stachen wir quer durch den Everglades-Nationalpark an die Westküste Floridas. Dabei mussten wir bereits bei der ersten Stadt, Naples, feststellen, dass hier das gewisse Etwas fehlt. Das wird wohl auch bei den weiteren Städte zumindest in Florida nicht viel anders sein. Naples ist zwar absolut herausgeputzt und hübsch anzusehen. Aber die Kleinstadt schien für einen Samstagabend gottverlassen zu sein (und dies obwohl sie immerhin knapp 22'000 Einwohner zählt) und strahlt zudem keinen speziellen Charme aus. Dies liegt vor allem daran, dass die Städte ganz speziell hier im Süden Floridas noch eine äusserst junge Geschichte besitzen. Viele von ihnen sind noch keine 100 Jahre alt und durch Booms regelrecht aus dem Boden gestampft worden. Dies zeigt sich auch mit den sich unendlich in die Länge ziehenden Haupstrassen aus bzw. in die Städte, an denen unzählige Geschäfte, Firmen, Restaurants und Hotels liegen. Sie alles wie kalkuliert aus.

Um Bonita Spring herum, einer weiteren solchen soeben beschriebenen Stadt, schlugen wir unser Nachtlager auf. Heute war somit in erster Linie ein Reisetag und so wird es aller Voraussicht nach auch Morgen sein.

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