Montag, 12. Juli 2010

New York, Tag 2 - New York Marathon fuer nichts

Eigentlich haetten wir fuer heute so viel geplant und schlussendlich kam so wenig heraus. Aber die Perspektiven fuer mehr stehen trotzdem gut.


Am Morgen machten wir uns mit dem Ziel auf den Weg, die Freiheitsstatue zu besuchen. So viel vorne weg, es sollte beim Versuch bleiben, da der Andrang schlichtweg zu gross war.
Um nicht den gesamten Weg von Upper West bis zum Battery Park im Sueden von Manhatten laufen zu muessen, nimmt der Kluge natuerlich den Bus. Dass das OeV-System hier allerdings mehr als nur ein bisschen kompliziert ist, stellten wir schon beim Einsteigen in den Bus fest. Entweder Metrocard oder den exakten Betrag Cash. Logischerweise hatten wir den exakten Betrag nicht, aber eine nette junge Frau, die den ersten Teil ihres Lebens in Genf verbrachte, half uns mit ihrer Metrocard aus.
Im Uebrigen haette ich dieses Zahlungssystem von Toronto her kennen muessen, dort ist es naemlich genau gleich. Was hingegen anders ist, dass es anhand der Bus- und Metrokarten kaum moeglich ist, genau eruieren zu koennen, wohin die Vehikel wirklich fahren und wo sie anhalten werden.
So weit so gut, wir waren also im Bus unter anderem dank der Freundlichkeit der Amerikaner. Die Freundlichkeit spuerten wir und besonders Andi im Bus zusaetzlich. Eine aelter Afroamerikanerin quatschte naemlich relativ bald drauflos, nachdem sie bemerkte, woher wir kamen. Sie war allerdings wohl geistig leich verwirrt, beziehungsweise Gott verdrehte ihr total den Kopf. So oder so, Andi hatte sich mit ihr zu unterhalten, das Zuhoeren war dabei ziemlich amuesant. Oder wer behauptet sonst schon von sich: Je parle francois,... Was fuer eine Sprache? Gott sei mit ihr!!!


Nach den netten persoenlichen Bekanntschaften, machten wir eine Neue was das Laufen anbelangte. Da der Bus nicht so weit fuhr wie auf der Karte angegeben, hatten wir ein ganz schoenes Stueck vom George Washington Park, ueber den Ground Zero bis zum Hudson River zu laufen. Wie erwaehnt fuer nichts, da uns das stundenlage anstehen fuer die Fahrt zur Freiheitsstatue zu bloede war. Fuer nichts, also? Nicht ganz, immerhin knuepfte uns ein aeusserst freundlich Afroamerikaner noch einmal je fuenf Dollar fuer ungeniessbare Gummibaerchen ab. Fuer einen guten Zweck allerdings: Unterstuetzung fuer Baseball und Basketball Camps fuer Kinder. Dafuer bin ich natuerlich immer zu haben.


Unsere Marathon fuehrte uns nun ueber die Wallstreet zur Subway, welche uns zum UN-Gebaeude bringen sollte. Auch hier benoetigten wir leicht Hilfe von einer Afroamerikanerin um uns im Subway-Dschungel zurecht zu finden.
Beim UN-Gebaeude die naechste Enttaeuschung: Die naechste Fuehrung fand erst in etwa drei Stunden spaeter statt. Na bravo, das war uns ebenfalls ein bisschen zu viel. Also, ab zum Madison Square Garden.

Unser Marathon fuehrte uns allerdings, der Namenverwirrung wegen, zuerst zum Madison Square Park, ein kleiner Umweg den wir uns haetten sparen koennen, ebenso der Gang zum Madison Square Garden. Bereits geschlossen, erst Morgen wieder. Noch einmal: Na bravo. Immerhin war hier eine aeusserst freundliche Hilfe anzutreffen die uns riet morgen wieder zu kommen und meinte, dass moeglicherweise auch Hockeyspieler vor Ort sein werden. Na dann tun wir dies doch.


Zum Schluss dann noch ein vorprogrammiertes Erfolgserlebnis: Broadway Musical "In the Heights". Das hat sich absolut gelohnt, die Lauferei durch den Tag hingegen etwas weniger. Aber was solls: We are looking forward, for other great days in NYC.

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