Donnerstag, 15. Juli 2010

New York Tag 4 - UND - Transfer von NYC nach Philadelphia

Tag vier in New York haette eigentlich etwas zum Ausspannen werden sollen, am besten natuerlich im Central Park. Da das Wetter allerdings nicht mitmachte, liessen wir bereits die Joggingrunde fallen und besuchten anschliessenden das Natural Historic Museum, bekannt aus Filmen wie "Nachts im Museum".

Da das Museum zu den groessten ueberhaupt gehoert, war es auch ziemlich erschoepfend, aber natuerlich war mit Laufen damit noch nicht genug. Per Central Park und einem Vorbeischlendern am Central Park Zoo, sollte ein Besuch im originalen (nach Andi) Abercrombie and Fitch folgen. Da dieser Laden aber offensichtlich so begehrt ist, haetten wir eine Weile anstehen muessen um uns nach Kleidern umsehen zu koennen. Das war nichts fuer uns, also ging es richtig Downtown um den letzten Abend noch etwas geniessen zu koennen.



Dabei passierte uns ein kleines Missgeschick, das schon lange haette geschehen muessen. Noch in Boston war mir zuerst nicht mehr bewusst, dass in Amerika in den Restaurants das Trinkgeld nicht inklusive ist. 15 bis 20 Prozent sind die Norm. Wir gaben meist zu wenig, so auch an diesem Abend. Was bis anhin zu keinen Problemen fuehrte, ergab diesmal eine kleine Reklamation. Dies auch deshalb, weil der Prozentsatz des Trinkgeldes bereits auf der Rechnung stand. Peinlich, peinlich, aber wohl noetig. Somit wird fuer Studenten das Essen definitiv auch nicht billiger und kommt an Schweizer Preise heran.



Wie es sich gehoert, laeuft der Faule nicht mehr all die Strassen nach Hause sondern ruft sich locker ein Taxi. Nur haltete zu unserem Erstaunen kein Gelbes an, sondern eine schwarze Pontiac Limousine. Wir waren skeptisch, der Fahrer versicherte uns aber, dass er dieselben Preise wie die New Yorker Taxis haette und wir stiegen daraufhin ein. So weit kein Problem, der Mann brauchte das Geld anscheinend, nur akzeptierte er keine Kreditkarten und wir hatten kaum mehr Cash. Schlussendlich gaben wir alles was wir noch hatten, auch wenn es zu wenig war, aber wir kamen zumindest luxurioes an unserem Ziel an.











Und dann stand der Transfer nach Philadelphia an, per Auto. Ein Video bezeugt im Uebrigen, dass der New Yorker Stadtverkehr halb so wild ist und wir "ohne" Probleme, per Umweg ueber die Universitaetsstadt Princeton, den Weg nach Philadelphia in unser Hostel fanden.

Allerdings konnten wir feststellen, dass ein Parkhaus Olten gut getan haette, beziehungsweise das Palafer in unserer Stadt ziemlich unverstaendlich erscheint, ist man hier in Philadelphia. Erstens wird einem hier natuerlich wo es nur geht fuers Parken Geld abgeknoepft. Zweitens wuerde hier bei den ueberfuellten Parkplaetzen auch ein Parkleitsystem nichts nuetzen, da die Parkhaeuser (wie bekanntlich auch in Olten groesstenteils) von Privaten gefuehrt werden und somit unterschiedliche Tarife haben. Also, ein zentrales Parkhaus waere praktisch und absolut sinnvoll, auch fuer eine Kleinstadt wie Olten. Alles andere ist Zeitverschwendung und Umweltschaedigung.



Philadelphia selbst, auch wenn sie eine der bevoelkerungsreichsten Staedte Amerikas ist, hat ein echtes Kleinstadtfeeling. Zumindest in der Altstadt, wo wir logieren. Es ist so wie wir uns das in etwa vorgestellt haben. Ein richtiges pennsylvanisches "Staedtchen" mit allen den kleinen Haeusern, das meiste rote Backsteinbauten. Etwas auf dem Lande im Bundesstaat Pennsylavania gibt es aber auch die vielen weissen Holzhaeuser und Villen.

Wir sind nun auf jeden Fall in der Stadt der Bruderliebe, wie der Name der Stadt selbst verraet. Die beiden griechischen Woerter die Bruder und Liebe bedeuten, habe ich im exakten Wortlaut bereits wieder vergessen, aber in Kombination entsteht auf jeden Fall: Philadelphia.

Nach dem wir unser Parking gefunden haben, schauten wir uns noch ein bisschen in der Stadt um, die stark von der Unabhaengigkeitbewegung und dem Kampf gegen die Sklaverei gepraegt ist. Philadelphia ist ohnehin, ganz nach dem Gusto des Gruenders, eine aeusserst liberale Stadt. Die Liberty Bell haben wir schon einmal gesehen und zum Abschluss genossen wir am Ufer des Fluss noch einen Film im Gratisopenairkino.

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